Produktion/Production Company Les Films du Poisson Regie/Director Esther Hoffenberg Buch/Script Esther Hoffenberg Kamera/DoP Laurent Fénart Ton/Sound Benjamin Bober Schnitt/Editors Anne Weil, Françoise Arnaud

Dokumentarfilm, Farbe/s&w, Digi Beta, 85 Minuten, Franz. OF, engl. UT
Documentary Film, color/b&w, Beta Digital, 63 min., fr. OV, English subtitles

   

Eva, die Mutter der 1950 in Paris geborenen Regisseurin Esther Hoffenberg, stammt aus einer deutsch-protestantischen Familie und wuchs in Sosnowiec (Polen) auf, wo ihr Vater eine Papierfabrik leitete. Im Jahre 1945 zogen Eva und ihre Mutter nach Deutschland, wo Eva Sam kennenlernte, einen Überlebenden aus dem Warschauer Ghetto. Beide heirateten und zogen nach Paris. Durch die Ehe nahm Eva Geschichte und Kultur ihres jüdischen Mannes an und legte ihre eigene Identität ab. „Bis 1970 lebten meine Eltern glücklich zusammen, doch dann erlitt meine Mutter ihren ersten Anfall und wurde für krank erklärt. 1978 erzählte sie mir während einer Zugfahrt ihre Jugendgeschichte, die ich auf Tonband aufzeichnete.“ (Esther Hoffenberg)

Director Esther Hoffenberg’s mother Eva comes from a German-Protestant family and she grew up in Sosnowiec (Poland). In 1945, Eva met Sam, a survivor of the Warsaw ghetto, and after their marriage they moved to Paris. In the 1970-ies, Eva suffered severe attacks. Her daughter Esther has no choice but to face a dark past troubled by war, complex identity and guilt.

Fr 10.11. 17:30 Votivkino