So/Su 12.11. / 12.00


NOBODY'S BUSINESS
Alan Berliner, USA 1996

Produktion Alan Berliner Filmproduction Regie, Drehbuch, Schnitt Alan Berliner Kamera Alan Berliner, Phil Abraham, David W. Leitner

Farbe, 60 Minuten, engl. OF mit dt. UT
Colour, 60 min., engl. OV with germ. ST

Nobody's Business

Im Mittelpunkt dieser Dokumentation steht der Vater des Filmemachers. Dessen Eltern, die aus einem kleinen Städtchen nordöstlich von Warschau stammten, waren Anfang dieses Jahrhunderts in die "Neue Welt" ausgewandert. Mit Vehemenz sträubt sich der Vater, über die Ursprünge seiner Familie nachzudenken. Er sei Amerikaner und sonst nichts. Der Sohn aber lässt nicht locker und stößt dabei auf das Tabu des Holocausts. Alan Berliner entwirft in seinem einstündigen Film darüber hinaus einen Exkurs über Zwänge und Zufälligkeiten menschlicher Genealogie, der auf verblüffende Weise gleichzeitig anthropologisch-universell wie selbstironisch daherkommt.

The family of filmmaker Alan Berliner descends from a small town near Warsaw and immigrated into the USA at the beginning of the 20th century. Alan Berliner's father, who feels like a "real American", refuses to talk with his son about the holocaust.