„DER FÜHRER SCHENKT DEN JUDEN EINE STADT“ (Fragment)

Kurt Gerron u. a., D 1944




EISENSTADT: Di., 04. Dezember, 16:30 h
INNSBRUCK: Do., 22. November, 19:00 h
KLAGENFURT: Sa., 01. Dezember, 19:30 h
LINZ: Sa., 24. November, 19:30 h
SALZBURG: Mo., 26. November, 22:00 h
SALZBURG: Di., 27. November, 20:15 h
WIEN: Do., 29. November, 21:15 h

FILMLISTE

Regie Kurt Gerron u. a. Mitarbeiter Manfred Greiffenhagen, Jo Spier, Frantisek Zelenka Kamera Ivan Frick u. a.

Schwarzweiß, ca. 20 Minuten (mit erklärenden Tafeln)


1944 wurde der deutsche Kabarettist und Regisseur Kurt Gerron in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Im Sommer des gleichen Jahres wurde er von der Lagerleitung beauftragt, bei einem Film über das Lager Regie zu führen. Das im Rahmen der Jüdischen Filmwoche vorgeführte Fragment (Bundesarchiv/ Filmarchiv Berlin) sind die letzten elf Sequenzen des Filmes. Sie zeigen eine vermeintlich „normale und friedliche“ Welt. „Die Bilder offenbaren viel mehr als die Planer zeigen wollten. (...) Der Zynismus ist kaum zu überbieten.“(Barbara Felsmann/Kurt Prümm: Kurt Gerron – Gefeiert und gejagt. 1992)
 
Der Führer schenkt den Juden eine Stadt (The Führer gives a City to the Jews) is the fragment of a Nazi propaganda film about the concentration camp Terezin. In Summer 1944 the German actor and director Kurt Gerron, an inmate of the camp, was forced to make a film about Terezin. The camp inmates – including Jewish intellectuals, artists and artisans – are shown as being content and culturally thriving. November 1944 Kurt Gerron was deported to Auschwitz where he was murdered.